Arten des eCommerce: Definition, Trends und Beispiele

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Freitag, 22. November 2024
Arten des eCommerce: Definition, Trends und Beispiele

Derelektronische Handel hat die Beziehung zwischen Nutzern und Unternehmen revolutioniert und ist die Grundlage für viele Projekte, die ausschließlich im digitalen Umfeld entstehen und wachsen. Online-Verkäufe sind einer der Bereiche mit dem größten globalen Wachstum: Laut einem Bericht von eMarketer werden sie bis Ende 2024 schätzungsweise 5,8 Billionen Euro erreichen .

Aber E-Commerce ist nicht nur ein Online-Shop; es gibt mehrere Modelle, die definieren, wie Unternehmen, Verbraucher und sogar Regierungen in der digitalen Welt interagieren. Wussten Sie, dass die Wahl des richtigen Modells den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg für Ihr Unternehmen ausmachen kann?

In diesem Artikel gehen wir auf die 9 wichtigsten Arten des E-Commerce ein, geben Ihnen praktische Beispiele und analysieren die Trends, die den Sektor derzeit revolutionieren.

Was ist E-Commerce?

E-Commerce ist eine digitale Plattform, die den Kauf und Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen über das Internet ermöglicht. Je nach den an der Transaktion beteiligten Parteien (Unternehmen, Verbraucher oder Regierungen) können wir verschiedene E-Commerce-Modelle unterscheiden.

Klassifizierung des elektronischen Geschäftsverkehrs: Was sind die wichtigsten Arten?

Der elektronische Geschäftsverkehr lässt sich je nach den beteiligten Akteuren in drei Hauptblöcke unterteilen:

-B2 (Business to): Unternehmen führen Transaktionen durch.

-C2 (Verbraucher zu): Der Verbraucher als Akteur.

-A2 (Verwaltung an): Öffentliche Verwaltungen als aktive Partei.

Im Folgenden finden Sie die 9 wichtigsten Arten des elektronischen Geschäftsverkehrs mit Beispielen und Tipps zur Unterscheidung zwischen ihnen.

Elektronischer Geschäftsverkehr B2B (Business to Business)

Ein B2B-E-Commerce ist ein Geschäft zwischen zwei Unternehmen. Weder Endverbraucher noch Privatpersonen sind an den Transaktionen beteiligt. Das deutlichste Beispiel ist der Verkauf von Produkten durch Großhändler an Einzelhändler.

Einige der Unterarten von B2B, die man finden kann, wären Vermittler, die versuchen, Transaktionen zwischen Käufern und Verkäufern abzuschließen.  

Haupttrend für 2025: Automatisierung von B2B-Prozessen mithilfe von KI zur Verbesserung von Bestandsmanagement und Logistik.

Elektronischer Handel B2C (Business to Consumer)

Der B2C-E-Commerce ist das am weitesten verbreitete Modell: Unternehmen verkaufen direkt an den Endverbraucher.

-Reales Beispiel: Online-Shops wie Amazon, Zara oder jedes Unternehmen mit einem eigenen digitalen Shop.

Praktischer Tipp: Wenn Sie ein B2C-E-Commerce-Geschäft betreiben, sollten Sie die Entwicklung einer mobilen App für Ihr Unternehmen in Betracht ziehen. 70 % der Online-Einkäufe werden von mobilen Geräten aus getätigt.

Elektronischer Geschäftsverkehr B2A (Business to Administration)

Bei diesem Modell verkaufen Unternehmen Produkte oder Dienstleistungen direkt an staatliche Stellen. 

Beispiel aus der Praxis: Unternehmen, die Buchhaltungssoftware oder Back-Office-Plattformen entwickeln.

Elektronischer Handel B2E (Business to Employee)

Bei B2E-Geschäftsmodellen (Business-to-Employee) können die Mitarbeiter bestimmte Produkte oder Dienstleistungen mit einem gewissen Zusatznutzen erwerben. Im Allgemeinen ist dies eine Branding-Strategie für jedes Unternehmen und ermöglicht eine bessere Talentgewinnung und -bindung. 

Haupttrend: Steigendes Interesse an B2E-E-Commerce von Unternehmen und Start-ups, die sich durch Mitarbeiteranreize von der Konkurrenz abheben wollen.

Elektronischer Geschäftsverkehr B2I (Business to Investors)

Dabei handelt es sich um all jene E-Commerce-Unternehmen, die Transaktionen zwischen Unternehmen und Anlegern erleichtern.

Elektronischer Handel C2B

Der c2b-Typ des elektronischen Geschäftsverkehrs bezieht sich auf Transaktionen zwischen Verbrauchern und Unternehmen. 

Das beste Beispiel für diese Unternehmen sind Bilddatenbanken, in denen einige Fotografen ihre Inhalte verkaufen. 

Elektronischer Handel C2C (Verbraucher zu Verbraucher)

Verbraucher-zu-Verbraucher, ohne selbst über ein Unternehmen zu gehen, sondern über eine Plattform oder einen Dienst, der die Transaktion erleichtert. 

Das deutlichste Beispiel für C2C sind Transaktionen über Vinted oder AirBnB. 

Elektronischer Geschäftsverkehr A2B (Verwaltung an Unternehmen)

Die öffentliche Verwaltung kann über ihren A2B-E-Commerce einige Dienstleistungen für Unternehmen anbieten. Zum Beispiel können sie über eine E-Commerce-Anwendung der Regierung eine Lizenz erwerben oder eine Steuer bezahlen. Sie sind auch als G2B bekannt, was für Government to Business steht. 

Elektronischer Handel A2C (Verwaltung an Verbraucher)

Die letzte Art des elektronischen Geschäftsverkehrs nach Vermittlern, die wir heute betrachten werden, ist der A2C-Geschäftsverkehr, d. h. Transaktionen, die zwischen einer öffentlichen Verwaltung und dem Verbraucher oder normalen Bürger stattfinden. 

In der Regel geht es dabei auch um die Begleichung von Steuern oder die Erledigung bestimmter Formalitäten. 

Trends im Bereich des elektronischen Handels 2024-2025 

Der elektronische Handel wächst unaufhaltsam weiter und hat sich als einer der dynamischsten und wettbewerbsfähigsten Sektoren der Weltwirtschaft etabliert. Laut einem Bericht von eMarketer wird der weltweite E-Commerce-Umsatz bis 2025 6,3 Billionen US-Dollar erreichen. Diese Zahl spiegelt sowohl die Expansion digitaler Marktplätze als auch die Anpassung der Verbraucher an neue Einkaufsmöglichkeiten wider.

Innerhalb dieses Panoramas gewinnen mobile Apps rasch an Bedeutung. Laut Statista werden in den Vereinigten Staaten bereits 30 % der E-Commerce-Verkäufe mobil getätigt. Und es wird erwartet, dass diese Zahl in den kommenden Jahren weiter steigen wird. 

Apps bieten nicht nur ein nahtloses und personalisiertes Nutzererlebnis, sondern fördern auch die Kundenbindung durch Funktionen wie personalisierte Benachrichtigungen, Shortcuts und exklusive Optionen. Für E-Commerce-Händler ist eine mobile App nicht nur ein Wettbewerbsvorteil, sondern eine strategische Notwendigkeit, um sich in einem gesättigten und sich ständig verändernden Markt abzuheben .

Mobile Apps: der perfekte Verbündete für jeden E-Commerce

Unabhängig davon, welche Art von E-Commerce Sie betreiben, bleibt eines gleich: Ein bequemes, schnelles und einfaches Einkaufserlebnis ist für die Nutzer entscheidend. Eine mobile App verbessert nicht nur die Zugänglichkeit, sondern ermöglicht es Ihnen auch, schnellere und individuellere Erlebnisse anzubieten, die auf die Bedürfnisse jedes Kunden zugeschnitten sind.

Ganz gleich, ob Sie im B2C-Sektor tätig sind, wo mobiles Einkaufen marktführend ist, oder im B2B-Bereich, wo schnelle Transaktionen unerlässlich sind, eine App kann ein strategischer Unterschied für den Erfolg Ihres Projekts sein.

Warum? Apps bieten sofortige Erreichbarkeit, personalisierte Benachrichtigungen und einzigartige Funktionen, die die Kundenbindung erhöhen. So können Marken mit gut gestalteten Apps eine bis zu 6-fache Steigerung der Konversionsraten verzeichnen.

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